Beliebig viele Stützen und beliebig viele Felder
Aus Erfahrung wissen wir sehr gut, worauf unsere Kunden Wert legen. Im modernen Metallleichtbau sind unsere Pfettensysteme eine kostengünstige Alternative im Vergleich zu herkömmlich warmgewalzten Profilen. Eine optimierte Formgebung der Stahlpfetten sorgt dafür, dass sich neben Gewichtsreduzierungen auch die Transport- und Montagekosten minimieren. Die Sicherheit, mit der wir arbeiten, bietet unseren Kunden ein hohes Maß an Komfort. Die Kombination aus Know-how, sicheren Prozessen und einem modernen Maschinenpark betrachten wir neben der Vernetzung der vier SCHRAG-Geschäftsfelder als Grundlage unserer Kompetenz. Mit der erforderlichen Flexibilität fertigen wir beispielsweise hochwertige Pfettensysteme. Ein Blick auf die Details verdeutlicht unser Verständnis von Qualität.
Auswirkungen auf Gleichlast, Dachlast und Stützgeometrie
Komplexere Dächer werden vielfach als sogenannte Mehrfeldträgersysteme ausgeführt. Diese Mehrfeldträgersysteme werden auch als sogenannte Durchlaufträger bezeichnet und zählen zu den statisch unbestimmten Systemen. Bei der Berechnung dieser Systeme kommt unser ganzes Know-how zum Tragen. Denn der Vorteil der Durchlaufträger liegt darin, dass Durchbiegung und Feldmomente meist geringer ausfallen. Die Auswirkungen auf Gleichlast, Dachlast und Stützgeometrie sind enorm: Möglich werden so größere Stützweiten. Feld- und Biegemomente treten im Bereich der Feldmitte auf. Im Resultat entsteht ein System, das es ermöglicht, Pfetten und andere Bauteile wirtschaftlicher und damit kostengünstiger zu dimensionieren.
Mehrfeldträgersysteme bieten im Vergleich zu Einfeldträgern erhebliche konstruktive Vorteile:
- Geringere Durchbiegung
- Erhöhung der zulässigen Lasten für die Stützgeometrie
- Verringerung des Bemessungsmoments
- Gleich große Stützmomente
Mehrfeldträgersysteme können über beliebig viele Stützen verlaufen und beliebig viele Felder haben. Bei der Bemessung ist Erfahrung gefragt: Beachtet werden muss, dass die Dachlast in ungünstiger Weise feldweise, abschnittsweise oder einzeln wirken kann. Demzufolge müssen Lasten für jeden Querschnitt einzeln berechnet werden. Die jeweils höchste Belastung ergibt sich nicht immer aus der Kombination aus feldweisen Belastungen mit den jeweiligen Lasten wie Gleichlasten, Einzellasten u. a., sondern der Wechsel des Vorzeichens der Einflusslinien ergibt die Belastungsgrenzen. Diese müssen nicht zwangsläufig mit den Feldern übereinstimmen.