Die Abkürzung „CNC“ steht für "Computerized Numerical Control", also „Computergestützte numerische Steuerung“ und ist die logische Weiterentwicklung von NC-Maschinen, bei denen die Steuerung mittels Lochkarten bzw. Lochstreifen erfolgte. Sie stellt den heutigen Standard der automatisierten Fertigung dar.
Mittels eines CAM-Systems werden Daten aus vorliegenden CAD-Programmen in Abhängigkeit äußerer Faktoren wie Werkzeuggeometrie, Vorschub oder Drehzahl in ein CNC-Programm gewandelt; die eigentliche Produktion erfolgt weitgehend selbstständig und unabhängig von Hilfspersonal. Generell können fast alle Werkzeugmaschinen durch eine computergestützte numerische Steuerung aufgewertet werden.
Der Einsatz von CNC ist in der Serienfertigung besonders effektiv; kann aber ebenso in der Einzelfertigung erfolgen. Selbst eine abschließende Qualitätskontrolle kann über CNC durchgeführt werden.
Die erste CNC-Steuerung wurde Mitte der 60er Jahre präsentiert, flächendeckend etablierte sich diese Form der Steuerung ab Mitte der 70er Jahre.